Seit Tagen würde ich schon gerne meine Wohnung umgestalten. Schon alleine damit mein Mann und ich uns noch wohler fühlen denke ich, muss da echt was Neues her. Aber mir fehlt da noch ein richtiges Konzept und gleich muss ich auch schon wieder los meine beiden Kinder aus dem Kindergarten holen. Ich würde ganz gerne meinen Mann und meine Kinder mit der Umgestaltung der Wohnung überraschen also versuche ich mir einen Plan zu machen.

Die Wohnung hat zwar vier Zimmer aber ich weiß noch immer nicht in welchem Zimmer ich anfangen soll etwas zu verändern. Eine neue Küche bräuchte ich auch mal aber die Kinderzimmer sind auch mal wieder dran. Ich habe letztens ein sehr schönes Bild gesehen das würde super in unser Wohnzimmer passen. Jetzt hab ich es auch ich werde unser Wohnzimmer etwas Neues dekorieren.
Mal sehen was mir da so einfällt, ich gucke mir den Raum noch einmal genau an, da fehlt noch ein Detail. Da mein Mann und ich Abends gerne lesen, nachdem wir die Kinder zu Bett gebracht haben denke, ich mir mal ich werde mir eine neue Bogenlampe kaufen. Die wird sehr gut in die Blumenecke passen, wo auch unser Bücherregal steht.
Die anderen Zimmer werde ich mir auch noch ein zweites Mal genauer ansehen da muss ich auch unbedingt was umgestalten. Am besten werde ich die Kinderzimmer zunächst ein mal umstellen und dann werde ich das Schlafzimmer verschönern. In der Küche werde ich den Esstisch ans Fenster stellen, das finde ich sieht im Sommer besser aus denn da können wir direkt schön aus dem Fenster gucken beim Frühstücken. Die Kinderzimmer werde ich neue Kinderzimmerteppiche holen mit hellen Motiven am besten das regt die Kinder zum Spielen an.

Vor rund einem Monat ist meine Mutter mit einem Alter von über 70 Jahren bei mir eingezogen. Ich besitze eine gemütliches Haus mit einer wundervollen Einliegerwohnung in der nun meine Mutter in meiner unmittelbaren Nähe lebt. Kurz zu mir: Ich bin 42 Jahre alt und Einzelkind. Somit trage ich eine besondere Verantwortung meiner Mutter gegenüber. Es ist schön mal wieder so dicht beisammen zu sein. Lange Wege die viel Zeit in Anspruch nahmen gehören der Vergangenheit an, auch ein Gefühl der Sicherheit, die ich meiner Mutter so geben kann. Meine Kinder sind begeistert Ihre Oma in der Nähe zu haben. Wir alle wissen doch, dass Omas und Opas zu den besten Menschen der Welt gehören. Sie kümmern sich so liebevoll ohne Vorurteile wenn mal etwas nicht nach dem Plan des Lebens gelaufen ist oder wenn man sich mal mit seiner eigenen Kraft und Fähigkeit eine Sache anzugehen überschätzt hat. Sie bieten Trost, kochen Suppe, waschen Wäsche, wenn es sein müsste würden Sie Ihren letzten Cent und das letzte Hemd geben.
bettSo ein Mensch ist auch meine Mutter, sie hat sich so liebevoll um mich, meine Familie und um alles gekümmert. Doch auch wenn es sich so schön anhört, irgendwann kam der Zeitpunkt als ich merkte meine Mutter, unsere Oma, braucht uns. Und der lange Weg zu Ihr um sie zu pflegen, täglich bei Ihr nach dem rechten zu schauen die Zeit die man aufbringen musste zerrten an unser aller Nerven.
Die Kinder verlangten mehr Zeit mit mir und auch meine Frau ging irgendwann auf die Barrikaden und stellte Mich vor die Wahl entweder Mama geht ins Heim oder sie kommt zu uns.
Schon wenige Wochen später war es soweit, da stand meine Mutter mit Ihren 72 Jahren Ihrem braunen alten Lederkoffer in unserem Hausflur.
Die Kinder liefen sofort mit Ihr in die Einliegerwohnung und zeigten ihr alles. Jeder freute sich und sah optimistisch in die Zukunft. Ich würde mehr Zeit haben für meine Familie, meine Mutter würde nicht mehr allein sein.
Jedoch schon nach wenigen Wochen stellte sich heraus ich hatte noch weniger Zeit wie vorher, denn ständig war etwas und ich musste zu Ihr in die Einliegerwohnung gehen. Nicht wenige male habe ich den Esstisch verlassen und meine Frau und Kinder mussten die Mahlzeit alleine beenden. Da kam mir eine Idee, da meine Mutter durch schlechte Augen nur noch an guten Tagen das Telefon benutzen konnte, kam ich auf die glorreiche Idee, ein Babyphone zu kaufen.
So ein Babyphone ist schon bei Kleinkindern eine echte Erleichterung gewesen, wieso sollte es nicht auch mit Oma so gehen. Denn eins hat sie doch mit Babys gemeinsam sie braucht eine intensive Betreuung.
So ging ich los und kaufte uns so ein Babyphone, eins mit dem man gegenseitig ein Gespräch führen konnte. Auf Schlag veränderte sich unsere familiäre Position zum Guten hin. Oma konnte uns ansprechen durchs Babyphone und mitteilen was Ihr auf dem Herzen lag. Kein Bedienen von technisierten Telefonen mehr, nein einfach nur ein Babyphone. Meistens sind es die kleinen Dinge im Leben die alles so viel einfacher werden lassen.

alte-menschenDas Elixier der ewigen Jugend. Man könnte Millionen damit verdienen, ach was, Milliarden! Aber eher geht ein Kamel durchs Nadelöhr oder wird der 1. FC Köln Deutscher Meister, als dass dieses Elixier Wahrheit wird. Die Natur ist grausam und zieht es durch: Wir Menschen altern, werden welk und klapprig, egal ob Mann oder Frau. Aber einen Unterschied gibt es doch. Männer werden anders alt als Frauen. Frauen schauen zum Beispiel sehr oft und sehr ausgiebig in den Spiegel. Und sie kontrollieren sich dabei: Wie ist das Gesicht? Liegen die Haare richtig? Kann man die teuren Ohrringe auch sehen? Sitzt der Busen noch? Wie ist der Po? Ähh, nee, ach doch, geht . . . Und irgendwann, so um die vierzig, entdecken sie das erste graue Haar oder die erste kleine Falte. Sofort wird der halbe Douglas aufgekauft, um diesen Prozess möglichst lange aufzuhalten. Frauen sind halt klug. Männer schauen höchstens in den Spiegel, um die Essensreste aus dem Gesicht zu entfernen oder um zu kontrollieren, ob sie überhaupt eine Hose anhaben. Dafür reicht ein kurzer Blick. Ein Mann schaut nur ein einziges Mal sehr intensiv in den Spiegel: An seinem achtzehnten Geburtstag. Dann sieht er einen jungen, gutaussehenden Mann mit sehr vielen Haaren, wenig Bauch und vor allem sehr viel Sex-Appeal. Dieses Bild gefällt uns, diese Information brennt sich bei uns Männern auf die Festplatte. Das reicht für die nächsten vierzig Jahre. Aber irgendwann bricht das Kartenhaus zusammen. Ich habe vor einigen Jahren den Fehler gemacht, versehentlich länger als zwei Sekunden in einen Spiegel zu schauen. Was ich da sah, gefiel mir gar nicht. Das hatte mit dem achtzehnjährigen Holzfäller-Body-Bill aus Kanada nicht mehr viel zu tun, bis auf die Spiegeleireste im Mundwinkel.
Ich ging erschrocken zu meiner Frau und fragte: „Wie sehe ich denn aus?“ Sie scannte mich mit ihren Augen langsam von oben bis unten ab und antwortete: „Du wolltest als junger Schauspieler immer aussehen wie Sean Connery.“ Ich dachte kurz nach: „Jaaa, ja das stimmt.“
Sie lächelte mich an: „Das hast du jetzt geschafft.“ „Aber Sean Connery ist doch ein alter, dicker Mann – mit Glatze und Bart!“

Warum frage ich auch so doof? Na warte, irgendwann wird sie vor mir stehen, vielleicht in einem neuen Kleid, und mich fragen: „Wie sehe ich aus?“ Und ich werde mir eine gute Antwort zurechtgelegt haben, hehehe. Manchmal sind es aber auch die Kinder, die einem Mann einen neuen Blick auf den eigenen Körper offenbaren. Vor vielen Jahren, als mein Sohn gerade fünf Jahre alt geworden war, und ich, äh, sagen wir: jünger als heute war. Jedenfalls kam er aus dem Kindergarten, schaute mich genau an und sagte: „Dad, wir haben heute im Kindergarten gelernt, dass die Erwachsenen, wenn sie erwachsen sind, nicht mehr wachsen.“
Mit Stolz blickte ich auf meinen klugen Sohn: „Ja, das stimmt.2 Das ist der Sinn des Wortes „Erwachsen“: Man wächst nicht mehr.

Fliegen Sie mit einem Baby? Machen Sie eine Urlaubsreise mit einem Kleinkind? Einige finden den Begriff „Familien-Urlaub“ fehl am Platz. Spätestens wenn das Kind einen Trotzanfall im vollbesetzten Flugzeug bekommt, wird der Urlaub auf die Probe gestellt.

All das habe ich schon erlebt. Daher meine drei Kleinkind-Reisetipps für einen harmonischeren Urlaub

 

Kleinkind-Reisetipp Nr. 1 – Die Zeiten

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Urlaub mit Kindern

Wie immer ist Timing alles – das gilt auch für den Start in den Urlaub. Von der Abflugzeit, wie man die Urlaubstage plant – all das kann den ganzen Unterschied machen. Versuchen Sie, Ihre Flüge (oder Landezeiten) danach zu planen, wenn Ihr Kind AUSGESCHLAFEN und am fröhlichsten ist. Manche Familien planen gegensätzlich: Dann, wenn das Kind wahrscheinlich schlafen wird. Einige Mamas schwören auf Nachtflüge. Sie kennen Ihr Kind am besten – planen Sie den Flug nach den Bedürfnissen Ihres Kindes.

Versuchen Sie Ihre Tage nicht zu überzuplanen. Nutzen Sie jede Gelegenheit sich auszuruhen – Sie sind im Urlaub!

Kleinkind-Reisetipp Nr. 2 – Toilettensachen

Ist weniger mehr? Oder nehmen sie immer zuviel mit? Dinge, die sie nie brauchen werden? Spätestens mit Kindern kann man fast nicht mehr zuviel mitnehmen. Denn irgendwie braucht man doch alles. Es gilt vorher genau zu prüfen, was man in den Urlaub mitnehmen muss. Ins Handgepäck gehören auf jeden Fall feuchte Tücher. Die braucht man vielleicht nie. Doch wenn man keine griffbereit dabei hat – dann würde man ein Königreich dafür hergeben ….

Medikamente? Problematisch, wenn man mit dem Flugzeug reist. Dann kann es im Handgepäck schon zu Problemen kommen. Wichtig sind fiebersenkende Mittel, die man auf jeden Fall mitnehmen sollte. Ich packe diese jedoch in den Koffer, nicht in das Handgepäck.

 

Kleinkind-Reisetipp Nr. 3 – Spielsachen

Unabhängig vom Alter Ihres Kindes müssen Sie Ihre Tasche mit genug Ablenkungen versehen. Es ist wichtig, die Kinder für die Dauer Ihrer Reise beschäftigt zu halten. Für Babys konnte das kleine Puppen oder weiche Spielsachen sein. Für ältere Kinder tragbare Spielgeräte oder gar (böse, böse) ein DVD-Spieler bedeuten. Ich habe auch immer einige Malbücher und Rätselbücher dabei. Stifte nicht vergessen!